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Gesslein Swift Buggy

174,00 €

Preise inkl. MwSt
Altersempfehlung6 - 36 Monaten
max. Körpergewicht25 kg
ReifenLuftkammer Reifen
Anzahl der Reifen4
Farben5
5-Punkt-Gurt
Zusammenklappbar
Regenschutz
Einkaufskorb

Gesslein Swift – Testbericht, Erfahrung und Preisvergleich

Wer mit seinem Baby gerne Ausflüge in die Natur unternimmt und eher weniger in der Stadt unterwegs ist, wird sich bei seiner Suche nach einem passenden Kinderwagen wohl am ehesten nach einem Modell umsehen, welches sich platzsparend zusammenklappen lässt und darüber hinaus kein allzu schweres Gewicht aufweist. Ein empfehlenswerter Buggy, der beide Kriterien mit Bravour erfüllt, ist der Gesslein Swift, der sich bereits für rund 180 Euro im Handel erwerben lässt. Doch kann er auch in puncto Schlaf- und Bedienkomfort überzeugen? Unser folgender Buggy Test verrät es Ihnen.

Die Ausstattungs-Highlights des Gesslein Swift Buggys in der Übersicht:

  • extrem leichtes Gewicht von gerade einmal 7,8 kg ermöglicht leichte Mitführung
  • großes Sonnenverdeck mit integriertem Sichtfenster
  • verstellbare Rückenlehne ermöglicht einfache Einstellung einer Schlafposition
  • gepolsterter 5-Punkte-Sicherheitsgurt sorgt für optimale Sicherheit des Babys
  • praktischer Spielbügel an der Vorderseite sorgt für zusätzliche Sicherheit
  • großer Einkaufskorb zur Mitführung von Einkäufen oder Spielzeug
  • vier hochwertig verarbeitete Luftkammer-Räder
  • integrierte Fußbremse an beiden Hinterrädern
  • auf Wunsch mit einer separat erhältlichen Babywanne kombinierbar
  • leicht abwaschbares Material ermöglicht einfache Reinigung bei Verschmutzungen

Ein erster Blick auf den Gesslein Swift

Das deutsche Unternehmen Gesslein steht bereits seit über 60 Jahren für qualitativ hochwertige Kinderwagen zu fairen Preisen – dementsprechend groß war bei uns auch die Vorfreude auf den Gesslein Swift. Bereits bei einer ersten Begutachtung fällt die wie gewohnt sehr gute Verarbeitung des Gestells ins Auge, welches aus eloxiertem Aluminium besteht und somit auch ein dementsprechend leichtes Gewicht aufweist: Rund 7,8 kg bringt der flotte Flitzer auf die Waage – ein Wert, den nur sehr wenige Kinderbuggys unterbieten können.

Ein wenig überrascht (und das leider im negativen Sinne) waren wir hingegen vom angebrachten Sonnenverdeck des Buggys, dessen Verarbeitungsqualität im Vergleich zu anderen Gesslein Buggys (allen voran der Gesslein S4) eher bescheiden daherkommt. Zwar lässt es sich auf Wunsch auch vollständig abnehmen, da es jedoch bei einstrahlendem Sonnenlicht oder spontanen Regenschauern zum Einsatz kommen sollte, ist dies nur ein schwacher Trost.

Die angebrachten Luftkammer-Räder machen hingegen einen sehr robusten Eindruck, wenngleich alle vier Exemplare dieselbe Größe aufweisen. Wirft man hingegen einen Blick auf teurere Kinderbuggys, so lassen sich hier häufig größere Hinterräder antreffen, die zu einem deutlich besseren Fahrkomfort auf unebenen Untergründen beitragen und ganz nebenbei auch weniger Vibrationen an den Innenraum weiterleiten. Ob diesbezüglich auch die kleinen Räder des Swift Buggy überzeugen können, klären wir natürlich später.

Erhältlich ist der Gesslein Swift übrigens in vielen unterschiedlichen Farbvarianten: So stehen sowohl farbenfrohe Ausführungen in blau, grün oder signalrot, als auch vergleichsweise gedecktere Modelle in schwarz oder braun zur Auswahl bereit. Hier dürfte eigentlich für jeden Geschmack etwas Passendes dabei sein. Unser Favorit: Der blaue Buggy.

Die Besonderheiten des Gesslein Swift Buggys

Der Gesslein Swift Buggy ist mit einem sehr gemütlichen Sitz ausgestattet, der sich auf Wunsch auch mit einer separat erhältlichen Sitzeinlage in verschiedenen Farben aufwerten lässt. Die Rückenlehne des selbigen lässt sich stufenlos verstellen, u.a. in eine fast waagerechte Position. Dies ermöglicht die Erschaffung einer optimalen Schlafposition für das mitgelieferte Baby, welches auf diese Weise sehr sein Mittagsschläfchen verrichten kann. Theoretisch bräuchte man somit eigentlich keine zusätzliche Babyschale für neugeborene Babys, eine solche lässt sich mithilfe eines (ebenfalls separat erhältlichen) Adapters jedoch sehr einfach nachrüsten.

Damit der kleine Passagier stets optimal im Buggy sitzt und nicht versehentlich herausfallen kann, ist der Gesslein Swift mit einem hochwertigen 5-Punkt-Sicherheitsgurt ausgestattet, der für ein Höchstmaß an Sicherheit sorgt – mittlerweile ein echter Klassiker bei Kinderbuggys, der sich im Laufe der vergangenen Jahre absolut bewährt hat. Vorbildlich: Der Gurt ist mit weichen Softpolstern bestückt, sodass er für zusätzlichen Komfort sorgt – quasi das genaue Gegenteil zum oftmals unangenehmen Sicherheitsgurt im Auto.

Wirklich wohl fühlen dürften sich im Gesslein Swift aber nur Kinder, die den 20. Lebensmonat noch nicht überschritten haben: Grund hierfür ist die mit 85 x 34 cm doch recht überschaubar ausfallende Liegefläche, die für ältere Kinder bereits zu klein ist. Auch die angebrachte Fußstütze konnte uns leider nicht wirklich überzeugen: So baumeln die Füße von älteren Kindern oftmals über die besagte Stütze herab, sodass eine gewisse Verletzungsgefahr besteht, wenn diese auf dem Boden aufkommen. Im schlechtesten Fall fühlen sich die Kleinen aufgrund der zu schmalen Sitzfläche aber ohnehin nicht mehr im Buggy wohl, womit dieses Problem aus der Welt geschafft wäre – zwei Fliegen mit einer Klappe!

Kommen wir nochmal zurück zum Sonnenverdeck des Gesslein Swift Buggys: Auch wenn die Verarbeitungsqualität, wie bereits erwähnt, nicht mit einer Bestnote bewertet werden kann, so leistet dieses immerhin einen sehr guten Schutz vor starker Sonneneinstrahlung oder einem plötzlichen Regenschauer. Gut gefallen hat uns zudem das integrierte Sichtfenster: Dieses ermöglicht einen jederzeitigen Kontrollblick der Eltern auf ihr Baby, sodass man beispielsweise schnell überprüfen kann, ob der kleine Passagier noch fröhlich seine Umgebung erkundet oder müde geworden ist.

Komplettiert werden die Ausstattungs-Highlights des Swift Buggy noch mit einem im unteren Bereich montierten Einkaufsnetz (das natürlich auch für Spielzeug, Ersatzwindeln usw. verwendet werden kann) sowie einem praktischen Getränkehalter – in letzterem lässt sich problemlos ein kleines Fläschchen mit erfrischender Milch oder Tee unterbringen.

Der Gesslein Swift Buggy im Test

Nun wird es ernst, denn der Gesslein Swift Buggy muss natürlich auch unter Beweis stellen, dass er sich angenehm auf der Straße lenken lässt. Allerdings startet der dazugehörige Praxistest erst einmal mit einem großen Dämpfer: Die Schiebegriffe des Kinderwagens lassen sich nicht verstellen, sondern weisen eine konstante Höhe von 101 cm auf. Nicht gerade vorbildlich, denn ein derartiges Feature sollte eigentlich zur Grundausstattung eines jeden Kinderbuggys gehören.

Doch damit nicht genug: Während der Swift auf geraden Straßen vergleichsweise wenig Probleme aufweist und sich dank seiner flexiblen Vorderräder auch recht einfach durch enge Passagen oder gut besuchte Fußgängerzonen steuern lässt, ist bereits bei höheren Bordsteinen viel Kraftaufwand erforderlich, damit die kleinen Räder das Hindernis überhaupt überwinden können.

Immerhin: Die in den Innenraum abgegebenen Vibrationen sind vergleichsweise gering, sodass das mitgeführte Baby zumindest ruhig schlafen kann, während Mama nach einem Tagesausflug vermutlich fix und fertig ist. Und da alle guten Dinge bekanntermaßen drei sind, komplettieren wir die Liste der Schwächen des Gesslein Swift mit einem weiteren Kritikpunkt: Die an beiden Hinterrädern angebrachten Bremsen lassen sich nur sehr schwer einstellen und ebenso schwer wieder lösen. Dies wäre sicherlich ein kleineres Übel, wenn sie dafür zumindest bombensicher sitzen würden – doch auch hier ist das erzielte Ergebnis eher bescheiden, was natürlich ein erhöhtes Sicherheitsrisiko darstellt.

Gesslein Swift Fazit

Der Gesslein Swift überzeugt zwar durch ein sehr ansehnliches Design sowie eine hochwertige Verarbeitung, in den deutlich wichtigeren Bereichen Sitz- und Fahrkomfort leistet sich das rund 180 Euro teure Modell jedoch erhebliche Schwächen. Nicht nur, dass die Sitzfläche recht überschaubar ausfällt und somit für den Transport von größeren Kindern absolut unattraktiv ist – auch das Schieben ansich erweist sich dank nicht verstellbaren Schiebegriffe und den mittelmäßigen Rädern eher als unschöne Aufgabe. Doch damit nicht genug: Da auch die Bremsen des Buggys alles andere als zufriedenstellend sind, sollte man sich durchaus zweimal überlegen, ob man nicht doch lieber ein wenig mehr Geld in ein hochwertigeres Modell investieren möchte. Tatsächlich waren auch wir vom bescheidenen Gesamtergebnis des Gesslein Swift überrascht, da der deutsche Hersteller auch für deutlich bessere Exemplare wie den nahezu gleich teuren Gesslein S5 oder den höherpreisigen Premium-Buggy S4 bekannt ist. Der Gesslein Swift ist hingegen eine kleine bis mittelgroße Enttäuschung, die wir uns nicht unbedingt zulegen würden. Schade eigentlich…

Pro

  • sehr hochwertige und robuste Verarbeitungsqualität
  • angenehm leichtes Gewicht
  • stufenlos zurückklappbare Rückenlehne inklSchlafposition
  • Sonnenverdeck mit integriertem Sichtfenster
  • optimale Sicherheit dank 5-Punkte-Sicherheitssystem
  • auf Wunsch mit Babyschale bestückbar
  • Untergestellablage zur Mitführung von Einkäufen o.ä.
  • kaum in den Innenraum weitergeleitete Vibrationen
  • vergleichsweise günstiger Anschaffungspreis

Contra

  • Überwindung von höheren Bordsteinen nur mit Kraftaufwand möglich
  • Verarbeitungsqualität des Sonnenverdeck nur mittelmäßig
  • zu kleine Sitzfläche eignet sich nur für Kinder bis zum 20. Monat
  • Schiebegriffe lassen sich nicht in der Höhe verstellen
  • Bremsen lassen sich nur sehr schwer einstellen und lösen
  • erzieltes Bremsergebnis nicht zufriedenstellend

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